CAC Bitterfeld am 27.05.2006
 

Nach 470 km Dauerwolkenbruch von München nach Bitterfeld sind wir dann doch
 noch, ohne das Auto mit einer Schiffschraube ausrüsten zu müssen,
in Bitterfeld eingeschwommen.
Dieses Schicksal teilten wir uns auch mit anderen Ausstellern, die aus
unterschiedlichen Richtungen angereist waren.

So haben wir von weit angereisten Schicksalsgenossen uns schon am Freitag Abend
zusammen getan und uns in einem Bitterfelder Gasthaus mit dem dort üblichen
Schwarzbier und einer guten regionalen Küche gestärkt und gestählt
für den nächsten Tag.

Wir wussten ja nicht, ob der Ausstellungstag ein Schönheitswettbewerb
für Bobtails oder ob das CAC für Wassertreten vergeben wird.

Nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet hat und das Thermometer
unter die 10-Grad-Marke gefallen war,
sind wir dann am Samstag früh ausgerüstet mit
Pavillons, wasserdichten Decken für die Hunde, Handtüchern, festem  Schuhwerk,
Fleece- und Regenjacken
Richtung Hundeplatz Holzweißig ausgerückt.

Und siehe da, der Wettergott hatte unsere Fürbitten am Freitag Abend erhört,
 „dass wir auch alle unsere Teller schön leer essen, wenn es nur am Samstag nicht regnet“,
und pünktlich zu Beginn des Richtens um 11.00 Uhr zeigte sich die Sonne.
Es kamen zwar noch ein paar kräftige Güsse aus den Bäumen,
welche den Hundeplatz einrahmen, doch welch ein Glück,
es blieb auf jeden Fall fast bis zum Ende des Richtens von oben trocken.

Dann aber hatten es plötzlich alle Aussteller eilig, ihre Sachen zusammen zu packen,
denn tiefschwarze Wolken hängten über dem Hundeplatz und es schüttete wieder,
als wenn jemand Eimer ausleert, so dass für das Ausstellungspersonal
keine Zeit mehr blieb, alles aufzuräumen.
Man flüchtete nur noch in das Vereinsheim,
in das man ausnahmsweise an diesem Tag auch die Hunde mitnehmen durfte.

Nachdem man dann dort auf die trotz allem noch gelungene Ausstellung
angestoßen hatte und alle Reste aufgegessen waren,
musste man sich zwischen Ertrinken im Freien oder Erfrieren im
mittlerweile eiskalten Vereinsheim entscheiden und ins Auto wechseln,
wo dann die Heizung voll aufgedreht wurde.

Wir möchten uns ganz herzlich für das Kommen der Richterin,
Frau Gabriela Höllbacher
bedanken und dass sie die strapaziöse 9-stündige Anfahrt mit dem Nachtzug
von St. Pölten nach Bitterfeld in Kauf genommen hat,
um unsere Rasse noch am selben Tag ausgeglichen zu richten.
Um ihre Entscheidungen darzulegen, hat sie über jeden Hund per Mikrofon
eine Erklärung abgegeben.

Unser ganz besonderer Dank richtet sich an die Organisatorin der Ausstellung,
Frau Beate Schulz,
ohne deren unermüdlichen Einsatz es überhaupt nicht möglich gewesen wäre,
diese Ausstellung durchzuführen und die dadurch die
LG Franken-Sachsen wieder „zum Leben erweckt“ hat.

Auch möchten wir uns bei der Stadt Bitterfeld für den freundlichen Empfang
und bei dem Team des HSV Holzweißig bedanken,
welches uns den Hundeplatz zur Verfügung stellte
und uns mit regionalen Spezialitäten verwöhnt hat.

Nachstehend die Ergebnisse:   

17 Hunde gemeldet / 17 anwesend

Das Engagement von Frau Schulz sollte vielleicht dazu beitragen,
dass sich weitere Mitglieder der LG Franken-Sachen angesprochen fühlen,
diese LG wieder zu aktivieren, damit unter Führung eines neu zu wählenden Vorstands
weitere Ausstellungen in Bitterfeld durchgeführt werden können.

Wir würden uns freuen, wenn sich Interessierte beim Vorstand des DOESC melden.